Allgemeine Geschäftsbedingungen

Artikel 1 – Definitionen

In diesen Allgemeinen Geschäftsbedingungen gelten die folgenden Definitionen:

  • Widerrufsfrist: Die Frist, innerhalb derer der Verbraucher sein Widerrufsrecht ausüben kann.
  • Verbraucher: Eine natürliche Person, die nicht in Ausübung einer beruflichen oder gewerblichen Tätigkeit handelt und mit dem Unternehmer einen Fernabsatzvertrag abschließt.
  • Tag: Kalendertag.
  • Langfristige Transaktion: Ein Fernabsatzvertrag über eine Reihe von Produkten und/oder Dienstleistungen, bei dem die Verpflichtung zur Lieferung und/oder zum Kauf über einen bestimmten Zeitraum verteilt ist.
  • Dauerhafter Datenträger: Jedes Mittel, das es dem Verbraucher oder Unternehmer ermöglicht, an ihn persönlich gerichtete Informationen so zu speichern, dass eine zukünftige Abfrage und unveränderte Reproduktion der gespeicherten Informationen möglich ist.
  • Widerrufsrecht: Die Möglichkeit für den Verbraucher, innerhalb der Widerrufsfrist vom Fernabsatzvertrag zurückzutreten.
  • Unternehmer: Die natürliche oder juristische Person, die Verbrauchern im Fernabsatz Produkte und/oder Dienstleistungen anbietet.
  • Fernabsatzvertrag: Ein Vertrag, der im Rahmen eines vom Unternehmer organisierten Systems für den Fernabsatz von Produkten und/oder Dienstleistungen geschlossen wird, wobei bis zum Zeitpunkt des Vertragsabschlusses ausschließlich ein oder mehrere Fernkommunikationsmittel genutzt werden.
  • Fernkommunikationsmittel: Mittel, die zum Abschluss eines Vertrags genutzt werden können, ohne dass sich Verbraucher und Unternehmer gleichzeitig am selben Ort aufhalten.
  • Allgemeine Geschäftsbedingungen: Diese Allgemeinen Geschäftsbedingungen des Unternehmers.

Artikel 2 – Identität des Unternehmers

  • Firmenname: Vanmore.nl
  • Firmenadresse: Briljantstraat 88
  • Postleitzahl: 2403AE
  • Stadt: Alphen aan den Rijn
  • E-Mail-Adresse: infovanmore@gmail.nl
  • Handelskammernummer: 91266599
  • Umsatzsteuer-Identifikationsnummer: NL004878497B68

Artikel 3 – Anwendbarkeit

Diese Allgemeinen Geschäftsbedingungen gelten für jedes Angebot des Unternehmers sowie für alle zwischen dem Unternehmer und dem Verbraucher geschlossenen Fernabsatzverträge und Bestellungen.

Vor Abschluss des Fernabsatzvertrags wird dem Verbraucher der Text dieser Allgemeinen Geschäftsbedingungen zur Verfügung gestellt. Ist dies nach vernünftigem Ermessen nicht möglich, wird vor Abschluss des Fernabsatzvertrags darauf hingewiesen, dass die Allgemeinen Geschäftsbedingungen beim Unternehmer einsehbar sind und auf Wunsch des Verbrauchers so schnell wie möglich kostenlos zugesandt werden.

Wird der Fernabsatzvertrag entgegen dem vorstehenden Absatz auf elektronischem Weg abgeschlossen, kann der Text dieser Allgemeinen Geschäftsbedingungen dem Verbraucher vor Abschluss des Fernabsatzvertrags auf elektronischem Weg in einer Weise zur Verfügung gestellt werden, dass der Verbraucher ihn problemlos auf einer Website speichern kann langlebiger Datenträger. Ist dies nach vernünftigem Ermessen nicht möglich, wird vor Abschluss des Fernabsatzvertrags angegeben, wo die Allgemeinen Geschäftsbedingungen elektronisch eingesehen werden können und dass sie auf Wunsch des Verbrauchers elektronisch oder auf andere Weise kostenlos versandt werden.

Soweit neben diesen Allgemeinen Geschäftsbedingungen auch bestimmte Produkt- oder Dienstleistungsbedingungen gelten, gelten die Absätze 2 und 3 entsprechend und der Verbraucher kann sich bei widersprüchlichen Allgemeinen Geschäftsbedingungen stets auf die für ihn günstigste Regelung berufen Bedingungen.

Sollten eine oder mehrere Bestimmungen dieser Allgemeinen Geschäftsbedingungen zu irgendeinem Zeitpunkt ganz oder teilweise ungültig oder nichtig sein, bleiben der Vertrag und diese Allgemeinen Geschäftsbedingungen im Übrigen in Kraft und die betreffende Bestimmung wird in gegenseitiger Absprache durch eine entsprechende Bestimmung ersetzt dem Original so nah wie möglich kommen.

Situationen, die in diesen Allgemeinen Geschäftsbedingungen nicht geregelt sind, sollten „im Sinne“ dieser Allgemeinen Geschäftsbedingungen beurteilt werden.

Unklarheiten über die Auslegung oder den Inhalt einer oder mehrerer Bestimmungen unserer Geschäftsbedingungen sollten „im Sinne“ dieser Allgemeinen Geschäftsbedingungen ausgelegt werden.

Artikel 4 – Das Angebot

Sofern ein Angebot eine begrenzte Gültigkeitsdauer hat oder an Bedingungen geknüpft ist, wird dies im Angebot ausdrücklich angegeben.

Das Angebot ist freibleibend. Der Unternehmer hat das Recht, das Angebot zu ändern und anzupassen.

Das Angebot enthält eine vollständige und genaue Beschreibung der angebotenen Produkte und/oder Dienstleistungen. Die Beschreibung ist ausreichend detailliert, um dem Verbraucher eine gute Beurteilung des Angebots zu ermöglichen. Wenn der Unternehmer Bilder verwendet, stellen diese eine wahrheitsgetreue Darstellung der angebotenen Produkte und/oder Dienstleistungen dar. Offensichtliche Fehler oder Irrtümer im Angebot binden den Unternehmer nicht.

Alle Bilder, Spezifikationen und Daten im Angebot sind Richtwerte und können nicht zu einer Entschädigung oder Kündigung des Vertrags führen.

Die den Produkten beigefügten Bilder sind eine getreue Darstellung der angebotenen Produkte. Der Unternehmer kann nicht garantieren, dass die angezeigten Farben genau mit den tatsächlichen Farben der Produkte übereinstimmen.

Jedes Angebot enthält solche Informationen, dass für den Verbraucher klar ist, welche Rechte und Pflichten mit der Annahme des Angebots verbunden sind. Dies betrifft insbesondere:

  • Der Preis, inklusive Steuern;
  • Etwaige Versandkosten;
  • Die Art und Weise, wie der Vertrag zustande kommt und welche Maßnahmen hierfür erforderlich sind;
  • Ob das Widerrufsrecht gilt oder nicht;
  • Die Art der Zahlung, Lieferung und Ausführung des Vertrags;
  • Die Frist für die Annahme des Angebots bzw. die Frist, innerhalb derer der Unternehmer den Preis garantiert;
  • Die Höhe des Tarifs für die Fernkommunikation, wenn die Kosten für die Nutzung der Fernkommunikationstechnik auf einer anderen Grundlage als dem regulären Basistarif für das verwendete Kommunikationsmittel berechnet werden;
  • Ob der Vertrag nach seinem Abschluss archiviert wird und wenn ja, auf welche Weise er vom Verbraucher eingesehen werden kann;
  • Die Art und Weise, wie der Verbraucher vor Vertragsabschluss die von ihm im Rahmen des Vertrags bereitgestellten Daten überprüfen und gegebenenfalls berichtigen kann;
  • Alle anderen Sprachen, in denen der Vertrag außer Niederländisch geschlossen werden kann;
  • Die Verhaltenskodizes, denen der Unternehmer unterliegt, und die Art und Weise, wie der Verbraucher diese Kodizes elektronisch einsehen kann; Und
  • Die Mindestlaufzeit des Fernabsatzvertrags im Falle einer langfristigen Transaktion.

Optional: verfügbare Größen, Farben, Materialarten.

Artikel 5 – Die Vereinbarung

Der Vertrag kommt vorbehaltlich der Bestimmungen von Absatz 4 zum Zeitpunkt der Annahme des Angebots durch den Verbraucher und der Einhaltung der damit verbundenen Bedingungen zustande.

Hat der Verbraucher das Angebot auf elektronischem Weg angenommen, wird der Unternehmer den Eingang der Annahme des Angebots unverzüglich elektronisch bestätigen. Solange der Erhalt dieser Annahme durch den Unternehmer nicht bestätigt wurde, kann der Verbraucher vom Vertrag zurücktreten.

Erfolgt der Vertragsschluss auf elektronischem Weg, ergreift der Unternehmer geeignete technische und organisatorische Maßnahmen, um die elektronische Datenübertragung zu sichern und eine sichere Webumgebung zu gewährleisten. Wenn der Verbraucher elektronisch bezahlen kann, wird der Unternehmer entsprechende Sicherheitsmaßnahmen ergreifen.

Der Unternehmer kann sich im Rahmen der gesetzlichen Bestimmungen erkundigen, ob der Verbraucher seinen Zahlungsverpflichtungen nachkommen kann, sowie alle Tatsachen und Faktoren, die für den verantwortungsvollen Abschluss des Fernabsatzvertrags von Bedeutung sind. Wenn der Unternehmer aufgrund dieser Untersuchung gute Gründe hat, den Vertrag nicht abzuschließen, ist er berechtigt, einen Auftrag oder Antrag mit Gründen abzulehnen oder besondere Bedingungen an die Ausführung zu knüpfen.

Der Unternehmer stellt dem Verbraucher die folgenden Informationen schriftlich oder in einer Weise zur Verfügung, die der Verbraucher auf einem dauerhaften Datenträger speichern kann, zusammen mit dem Produkt oder der Dienstleistung:

  • Die Adresse der Niederlassung des Unternehmers, bei der der Verbraucher Beschwerden einreichen kann;
  • Die Bedingungen, unter denen und in welcher Weise der Verbraucher das Widerrufsrecht ausüben kann, oder eine klare Erklärung zum Ausschluss des Widerrufsrechts;
  • Die Informationen über Garantien und bestehenden Kundendienst;
  • Die in Artikel 4 Absatz 3 dieser Bedingungen genannten Daten, es sei denn, der Unternehmer hat diese dem Verbraucher bereits vor Vertragsabschluss zur Verfügung gestellt;
  • Die Voraussetzungen für die Kündigung des Vertrages gelten, wenn der Vertrag eine Laufzeit von mehr als einem Jahr hat oder unbefristet ist.

Bei einem langfristigen Geschäft gilt die Regelung im vorherigen Absatz nur für die erste Lieferung.

Jeder Vertrag wird unter der aufschiebenden Bedingung der ausreichenden Verfügbarkeit der betreffenden Produkte geschlossen.

Artikel 6 – Widerrufsrecht

Beim Kauf von Produkten hat der Verbraucher die Möglichkeit, den Vertrag ohne Angabe von Gründen innerhalb von 14 Tagen zu kündigen. Diese Bedenkzeit beginnt am Tag nach Erhalt des Produkts durch den Verbraucher oder einen vom Verbraucher benannten und dem Unternehmer mitgeteilten Vertreter.

Während der Bedenkzeit wird der Verbraucher sorgfältig mit dem Produkt und der Verpackung umgehen. Er wird das Produkt nur in dem Umfang auspacken oder verwenden, der erforderlich ist, um zu beurteilen, ob er das Produkt behalten möchte. Wenn er von seinem Widerrufsrecht Gebrauch macht, sendet er das Produkt mit sämtlichem mitgelieferten Zubehör und – sofern vernünftigerweise möglich – im Originalzustand und in der Originalverpackung an den Unternehmer zurück, wobei er die angemessenen und klaren Anweisungen des Unternehmers befolgen muss.

Möchte der Verbraucher von seinem Widerrufsrecht Gebrauch machen, ist er verpflichtet, dies dem Unternehmer innerhalb von 14 Tagen nach Erhalt der Ware mitzuteilen. Der Verbraucher muss dies durch eine schriftliche Nachricht/E-Mail mitteilen. Nachdem der Verbraucher mitgeteilt hat, dass er von seinem Widerrufsrecht Gebrauch machen möchte, muss der Kunde das Produkt innerhalb von 14 Tagen zurücksenden. Der Verbraucher muss nachweisen, dass die gelieferte Ware rechtzeitig zurückgesandt wurde, beispielsweise durch einen Versandnachweis.

Wenn der Kunde innerhalb der in den Absätzen 2 und 3 genannten Fristen nicht seine Absicht geäußert hat, von seinem Widerrufsrecht Gebrauch zu machen, oder das Produkt nicht an den Unternehmer zurückgegeben hat, gilt der Kauf als Tatsache.

Artikel 7 – Kosten im Falle eines Rücktritts

Macht der Verbraucher von seinem Widerrufsrecht Gebrauch, gehen die Kosten für die Rücksendung der Produkte zu Lasten des Verbrauchers.

Hat der Verbraucher einen Betrag gezahlt, erstattet der Unternehmer diesen Betrag schnellstmöglich, spätestens jedoch 14 Tage nach dem Widerruf. Voraussetzung ist, dass das Produkt bereits beim Händler zurückerhalten wurde oder ein schlüssiger Nachweis der vollständigen Rücksendung erbracht werden kann.

Artikel 8 – Ausschluss des Widerrufsrechts

Der Unternehmer kann das Widerrufsrecht des Verbrauchers für Produkte gemäß den Absätzen 2 und 3 ausschließen. Der Ausschluss des Widerrufsrechts gilt nur, wenn der Unternehmer dies im Angebot deutlich gemacht hat, oder zumindest rechtzeitig vor Vertragsschluss Vereinbarung.

Ein Ausschluss des Widerrufsrechts ist nur möglich für Produkte:

  • Die vom Unternehmer nach den Vorgaben des Verbrauchers erstellt wurden;
  • Das ist eindeutig persönlicher Natur;
  • Dass es ihrer Natur nach nicht möglich ist, zurückgegeben zu werden;
  • Das kann schnell verderben oder altern;
  • Deren Preis Schwankungen auf dem Finanzmarkt unterliegt, auf die der Unternehmer keinen Einfluss hat;
  • Für lose Zeitungen und Zeitschriften;
  • Für Audio- und Videoaufzeichnungen sowie Computersoftware, deren Siegel der Verbraucher geöffnet hat;
  • Für Hygieneprodukte, deren Siegel der Verbraucher geöffnet hat.

Ein Ausschluss des Widerrufsrechts ist nur möglich für Leistungen:

  • In Bezug auf Unterkunft, Transport, Restaurantbetrieb oder Freizeitaktivitäten, die an einem bestimmten Datum oder in einem bestimmten Zeitraum durchgeführt werden sollen;
  • Die Lieferung hat mit ausdrücklicher Zustimmung des Verbrauchers vor Ablauf der Bedenkzeit begonnen;
  • Bezüglich Wetten und Lotterien.

Artikel 9 – Der Preis

Während der im Angebot angegebenen Gültigkeitsdauer werden die Preise der angebotenen Produkte und/oder Dienstleistungen nicht erhöht, mit Ausnahme von Preisänderungen aufgrund von Änderungen der Mehrwertsteuersätze.

Ungeachtet des vorstehenden Absatzes kann der Unternehmer Produkte oder Dienstleistungen, deren Preise Schwankungen auf dem Finanzmarkt unterliegen und auf die der Unternehmer keinen Einfluss hat, mit variablen Preisen anbieten. Auf diese Schwankungsabhängigkeit und die Tatsache, dass es sich bei den genannten Preisen um Richtpreise handelt, wird im Angebot hingewiesen.

Preiserhöhungen innerhalb von 3 Monaten nach Vertragsschluss sind nur zulässig, wenn sie sich aus gesetzlichen Vorschriften oder Bestimmungen ergeben.

Preiserhöhungen ab 3 Monaten nach Vertragsschluss sind nur zulässig, wenn der Unternehmer dies vereinbart hat und:

  • Diese ergeben sich aus gesetzlichen Vorschriften oder Vorschriften; oder
  • Der Verbraucher hat das Recht, den Vertrag an dem Tag zu kündigen, an dem die Preiserhöhung wirksam wird.

Die im Angebot von Produkten oder Dienstleistungen genannten Preise verstehen sich inklusive Mehrwertsteuer.

Alle Preise unterliegen Druck- und Tippfehlern. Für die Folgen von Druck- und Tippfehlern wird keine Haftung übernommen. Bei Druck- und Tippfehlern ist der Unternehmer nicht verpflichtet, das Produkt zum falschen Preis zu liefern.

Artikel 10 – Konformität und Garantie

Der Unternehmer gewährleistet, dass die Produkte und/oder Dienstleistungen dem Vertrag, den im Angebot genannten Spezifikationen, den angemessenen Anforderungen an Zuverlässigkeit und/oder Gebrauchstauglichkeit sowie den zum Zeitpunkt des Vertragsabschlusses bestehenden gesetzlichen Bestimmungen und/oder behördlichen Vorschriften entsprechen . Sofern vereinbart, gewährleistet der Unternehmer auch, dass das Produkt für andere als die übliche Verwendung geeignet ist.

Eine Garantie des Unternehmers, Herstellers oder Importeurs berührt nicht die gesetzlichen Rechte und Ansprüche, die der Verbraucher aufgrund der Vereinbarung gegenüber dem Unternehmer geltend machen kann.

Etwaige Mängel oder falsch gelieferte Produkte müssen dem Unternehmer innerhalb von 4 Wochen nach Lieferung schriftlich angezeigt werden. Die Produkte müssen in der Originalverpackung und in neuem Zustand zurückgegeben werden.

Die Gewährleistungsfrist des Unternehmers entspricht der Gewährleistungsfrist des Herstellers. Der Unternehmer haftet jedoch weder für die endgültige Eignung der Produkte für jede einzelne Anwendung durch den Verbraucher noch für etwaige Hinweise zur Verwendung oder Anwendung der Produkte.

Die Garantie gilt nicht, wenn:

  • Der Verbraucher hat die gelieferten Produkte selbst repariert und/oder bearbeitet oder von Dritten reparieren und/oder bearbeiten lassen;
  • Die gelieferten Produkte wurden anormalen Bedingungen ausgesetzt oder auf andere Weise nachlässig oder entgegen den Anweisungen des Unternehmers und/oder auf der Verpackung behandelt;
  • Die Unzulänglichkeit ist ganz oder teilweise auf Vorschriften zurückzuführen, die die Regierung hinsichtlich der Art oder Qualität der verwendeten Materialien erlassen hat oder erlassen wird.

Artikel 11 – Lieferung und Ausführung

Der Unternehmer wird bei der Entgegennahme und Ausführung von Produktbestellungen sowie bei der Prüfung von Anträgen auf Erbringung von Dienstleistungen größtmögliche Sorgfalt walten lassen.

Als Lieferort gilt die Adresse, die der Verbraucher dem Unternehmen mitgeteilt hat.

Unter Berücksichtigung der Bestimmungen in Artikel 4 dieser Allgemeinen Geschäftsbedingungen führt das Unternehmen angenommene Bestellungen zügig, mindestens jedoch innerhalb von 30 Tagen aus, es sei denn, der Verbraucher hat einer längeren Lieferfrist zugestimmt. Verzögert sich die Lieferung oder kann eine Bestellung nicht oder nur teilweise ausgeführt werden, erhält der Verbraucher spätestens 30 Tage nach Aufgabe der Bestellung eine Benachrichtigung. In diesem Fall hat der Verbraucher das Recht, den Vertrag kostenfrei aufzulösen. Ein Anspruch des Verbrauchers auf Schadensersatz besteht nicht.

Alle Lieferzeiten sind Richtwerte. Der Verbraucher kann aus keiner dieser Fristen Rechte herleiten. Eine Fristüberschreitung begründet keinen Anspruch des Verbrauchers auf Schadensersatz.

Im Falle einer Auflösung gemäß Absatz 3 dieses Artikels erstattet der Unternehmer den vom Verbraucher gezahlten Betrag so schnell wie möglich, spätestens jedoch innerhalb von 14 Tagen nach der Auflösung.

Sollte sich die Lieferung eines bestellten Produkts als unmöglich erweisen, wird der Unternehmer alle Anstrengungen unternehmen, um einen Ersatzartikel bereitzustellen. Spätestens bei Lieferung wird klar und verständlich mitgeteilt, dass ein Ersatzartikel geliefert wird. Bei Ersatzartikeln kann das Widerrufsrecht nicht ausgeschlossen werden. Die Kosten einer eventuellen Rücksendung gehen zu Lasten des Unternehmers.

Das Risiko der Beschädigung und/oder des Verlusts der Produkte liegt beim Unternehmer bis zum Zeitpunkt der Lieferung an den Verbraucher oder an eine vorgefertigte und dem Unternehmervertreter mitgeteilte Lieferung, sofern nicht ausdrücklich etwas anderes vereinbart wurde.

Artikel 12 – Langfristige Transaktionen: Dauer, Kündigung und Erneuerung

Beendigung:

  • Der Verbraucher kann einen auf unbestimmte Zeit geschlossenen Vertrag, der sich auf die regelmäßige Lieferung von Produkten (einschließlich Strom) oder Dienstleistungen erstreckt, jederzeit unter Einhaltung vereinbarter Kündigungsregeln und einer Kündigungsfrist von bis zu einem Monat kündigen.
  • Der Verbraucher kann einen für einen bestimmten Zeitraum geschlossenen Vertrag, der sich auf die regelmäßige Lieferung von Produkten (einschließlich Strom) oder Dienstleistungen erstreckt, jederzeit zum Ende der festen Laufzeit vorbehaltlich vereinbarter Kündigungsregeln und einer Kündigungsfrist von bis zu kündigen einen Monat.
  • Der Verbraucher kann die in den vorstehenden Absätzen genannten Verträge kündigen:
    1. Jederzeit und nicht auf die Kündigung zu einem bestimmten Zeitpunkt oder in einem bestimmten Zeitraum beschränkt;
    2. Beenden Sie sie zumindest auf die gleiche Weise, wie sie von ihm vereinbart wurden;
    3. Kündigen Sie immer mit der gleichen Kündigungsfrist, die der Unternehmer für sich selbst festgelegt hat.

Verlängerung:

  • Ein für einen bestimmten Zeitraum geschlossener Vertrag, der sich auf die regelmäßige Lieferung von Produkten (einschließlich Strom) oder Dienstleistungen erstreckt, kann nicht stillschweigend um einen bestimmten Zeitraum verlängert oder erneuert werden.
  • Ungeachtet des vorstehenden Absatzes kann ein für einen bestimmten Zeitraum geschlossener Vertrag, der sich auf die regelmäßige Zustellung von Tagesnachrichten und Wochenzeitungen und Zeitschriften erstreckt, stillschweigend um einen festen Zeitraum von bis zu drei Monaten verlängert werden, wenn der Verbraucher diesen verlängerten Vertrag kündigen kann Gegen Ende der Verlängerung mit einer Kündigungsfrist von bis zu einem Monat.
  • Ein auf bestimmte Zeit geschlossener Vertrag, der sich auf die regelmäßige Lieferung von Produkten oder Dienstleistungen erstreckt, kann nur dann stillschweigend auf unbestimmte Zeit verlängert werden, wenn der Verbraucher ihn jederzeit mit einer Frist von bis zu einem Monat kündigen kann. Die Kündigungsfrist beträgt bis zu drei Monate, wenn sich die Vereinbarung auf die regelmäßige, jedoch weniger als einmal monatliche Zustellung von Tages-, Nachrichten- und Wochenzeitungen sowie Zeitschriften erstreckt.
  • Ein befristeter Vertrag über die regelmäßige Zustellung von Tagesnachrichten und Wochenzeitungen und Zeitschriften (Probe- oder Einführungsabonnement) wird nicht stillschweigend fortgeführt und endet automatisch nach Ablauf der Probe- oder Einführungsphase.

Dauer:

  • Hat ein Vertrag eine Laufzeit von mehr als einem Jahr, kann der Verbraucher den Vertrag jederzeit nach Ablauf eines Jahres mit einer Kündigungsfrist von bis zu einem Monat kündigen, es sei denn, dass Angemessenheit und Billigkeit einer Kündigung vor Ablauf der vereinbarten Laufzeit entgegenstehen.

Artikel 13 – Zahlung

Sofern keine andere Vereinbarung getroffen wurde, sind die vom Verbraucher geschuldeten Beträge innerhalb von 7 Werktagen nach Ablauf der Bedenkzeit gemäß Artikel 6 Absatz 1 zu zahlen. Im Falle einer Vereinbarung zur Erbringung einer Dienstleistung ist dies der Fall Die Frist beginnt, nachdem der Verbraucher die Vertragsbestätigung erhalten hat.

Der Verbraucher ist verpflichtet, dem Unternehmer Unrichtigkeiten in den bereitgestellten oder angegebenen Zahlungsdaten unverzüglich mitzuteilen.

Bei Nichtzahlung durch den Verbraucher ist der Unternehmer vorbehaltlich der gesetzlichen Beschränkungen berechtigt, dem Verbraucher im Voraus mitgeteilte angemessene Kosten in Rechnung zu stellen.

Artikel 14 – Beschwerdeverfahren

Der Unternehmer verfügt über ein ausreichend bekannt gemachtes Beschwerdeverfahren und bearbeitet die Beschwerde gemäß diesem Beschwerdeverfahren.

Reklamationen über die Vertragserfüllung müssen vollständig und klar beschrieben und innerhalb von 7 Tagen, nachdem der Verbraucher die Mängel entdeckt hat, beim Unternehmer eingereicht werden.

Beim Unternehmer eingereichte Beschwerden werden innerhalb einer Frist von 14 Tagen ab Eingangsdatum beantwortet. Wenn eine Beschwerde eine längere Bearbeitungszeit erfordert, antwortet der Unternehmer innerhalb der Frist von 14 Tagen mit einer Empfangsbestätigung und einem Hinweis darauf, wann der Verbraucher mit einer ausführlicheren Antwort rechnen kann.

Kann die Beschwerde nicht einvernehmlich gelöst werden, entsteht ein Streit, der dem Streitbeilegungsverfahren unterliegt.

Bei Beschwerden muss sich ein Verbraucher zunächst an den Unternehmer wenden. Wenn das Geschäft mit Stichting WebwinkelKeur verbunden ist und Beschwerden nicht einvernehmlich gelöst werden können, sollte sich der Verbraucher an Stichting WebwinkelKeur ( www.webwinkelkeur.nl ) wenden, die kostenlos vermittelt. Überprüfen Sie über https://www.webwinkelkeur.nl/leden/ , ob dieser Webshop eine aktuelle Mitgliedschaft hat. Sollte noch keine Lösung gefunden werden, hat der Verbraucher die Möglichkeit, seine Beschwerde von der von Stichting WebwinkelKeur eingesetzten unabhängigen Streitbeilegungsstelle bearbeiten zu lassen, deren Entscheidung bindend ist und sowohl der Unternehmer als auch der Verbraucher dieser verbindlichen Entscheidung zustimmen. Mit der Einreichung einer Streitigkeit bei diesem Schlichtungsausschuss sind Kosten verbunden, die der Verbraucher an den zuständigen Ausschuss zahlen muss. Es besteht auch die Möglichkeit, Beschwerden über die europäische OS-Plattform ( http://ec.europa.eu/odr ) einzureichen.

Eine Reklamation setzt die Verpflichtungen des Unternehmers nicht aus, es sei denn, der Unternehmer gibt schriftlich etwas anderes an.

Erweist sich eine Reklamation seitens des Unternehmers als berechtigt, wird der Unternehmer nach seiner Wahl die gelieferten Produkte kostenlos ersetzen oder reparieren.

Artikel 15 – Streitigkeiten

Für Verträge zwischen dem Unternehmer und dem Verbraucher, auf die sich diese Allgemeinen Geschäftsbedingungen beziehen, gilt ausschließlich niederländisches Recht. Auch wenn der Verbraucher seinen Wohnsitz im Ausland hat.

Das Wiener Kaufrecht findet keine Anwendung.

Artikel 16 – Zusätzliche oder abweichende Bestimmungen

Zusätzliche oder von diesen Allgemeinen Geschäftsbedingungen abweichende Bestimmungen dürfen für den Verbraucher nicht nachteilig sein und müssen schriftlich oder in einer Weise festgehalten werden, dass sie für den Verbraucher zugänglich auf einem dauerhaften Datenträger gespeichert werden können.